Daniel lebte in Rumänien, im Herzen von Maramureș, einer wunderschönen Region zwischen sanften Bergen, tiefen Wäldern und blühenden Wiesen.
Seine Leidenschaft war es, Baue zu bauen und zu renovieren.
Jeder Bau war für ihn ein kleines Kunstwerk, so sorgfältig wie die geschnitzten Portale der traditionellen Häuser in Maramureș, sodass alle Kaninchen in der Region seine Fähigkeiten in Anspruch nahmen.

Doch trotz seines Könnens spürte Daniel, dass etwas fehlte.
Die Baue waren kühl, schützend und gemütlich, perfekt, um sich vor Füchsen und Raubvögeln zu verstecken ... aber sie waren auch dunkel und ließen es nicht zu, die legendäre Schönheit von Maramureș zu genießen.

Eines Abends hatte Daniel eine außergewöhnliche Idee:
Was wäre, wenn ein Bau es ermöglichen würde, unter der Erde zu leben ... und gleichzeitig darüber?

Er begann zu zeichnen, zu graben, sich etwas vorzustellen, und bald entstand eine Erfindung, die es in den Tälern von Maramureș noch nie gegeben hatte:
die allerersten Wolkenkratzer-Terrier.
Diese neuartigen Terrier waren halb unterirdisch, halb überirdisch.

Über dem Bau erhob sich ein leichter Holzturm, der hoch genug war, um für Raubtiere unerreichbar zu sein. Ganz oben befand sich ein großes offenes Fenster, das einen unglaublichen Ausblick auf die Landschaft bot.

Die Kaninchen im Tal kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Endlich konnten sie die goldenen Hügel, die in den Himmel ragenden Holzkirchen, die duftenden Felder und die sich verändernden Berge beobachten, ohne jemals Angst vor Raubtieren haben zu müssen.

Die Bewohner von Maramureș bemerkten diese überraschenden Bauten und erkannten, dass die Kaninchen in ihrem Tal erfinderisch und voller Schalk waren. Sie beschlossen daher, sie zu schützen.

Von da an fühlten sich die Kaninchen bei den Menschen sicher.
Kinder besuchten sie, spielten mit ihnen und streichelten ihnen die Ohren, anstatt sie in Ställe zu sperren.
Und natürlich wurde es verboten, sie zu essen.